Probleme für Neugeborene treten vor allem dann auf, wenn sie unter schwierigen sozialen Umständen bzw. in Umfelder hineingeboren werden, in denen mit Kindeswohlgefährdungen und besonderen Risikolagen zu rechnen ist. Dort existieren erhöhte Förderbedarfe, um Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen.
Das Projekt „Frühe Hilfen“ des Gesundheitsamtes Nürnberg steht frisch gebackenen Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Ziel der „Frühen Hilfen“ ist es, Eltern durch ein vor allem präventives Angebot für ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu sensibilisieren. Im Mittelpunkt der Beratungs- und Aufklärungsarbeit stehen alle Maßnahmen rund um die Gesundheit der Kinder. Aufgeklärt wird auch über mögliche gesundheitliche Risikopotenziale innerhalb von Familie und Haushalt oder darüber, wie gesundheitlichen Schäden am besten vorgebeugt wird.
In einer aktuellen Bestandsaufnahme zu den vom Kiwanis Nürnberg-Franken e.V. unterstützten Neugeborenen zogen Frau Galisch, Projektleiterin „Frühe Hilfen“ Nürnberg, und Herr Dr. Beier, Leiter des Gesundheitsamtes Nürnberg, eine erfreuliche Bilanz: In keinem dieser 723 Fälle wurde während der Betreuung eine Gefahr für Leib und Leben, Gewalt oder Vernachlässigung der Kinder beobachtet. „Das ist ein Riesenerfolg“, bestätigt auch Hermann Puchta, Kiwanis Nürnberg-Franken e.V.. „Auf jeden Fall werden wir die ‚Frühen Hilfen‘ auch in Zukunft weiter unterstützen.“